Soviel zu tun, was soll ich tun?

alex
via weheartit, meine eigenen Festival-Bilder will niemand sehen. Glaubt mir.

Sommerzeit heißt Festivalzeit!
Und auch wenn ich mir jedes Jahr nach wachgelegenen Nächten, in denen immer(!) irgendeine nicht-deutschsprechende (bevorzugt russisch oder französisch) Person in mein Zelt reinkommt, nach viel Luftanhalten in diversen Jauchegruben Dixi-Klos und viel Fluchen am überteuerten Ameisenmultiplikator Verköstigungszelt, schwöre, dass ich nie wieder einen bebändelten Fuß auf einen staubigen Truppenübungsplatz Festival-Campingplatz setzen werde, überkommt mich doch spätestens (also ziemlich spät) bei der Übertragung von Rock am Ring ziemliche Lust, mal wieder beim Wälzen im Dreck kulturellen Höhepunkt des Jahres dabei zu sein.
Leider sind meine Freunde entweder zu arm, zu reich oder zu wenig an Musik interessiert, um mit mir die Freuden von Freiluftduschen, überschwemmten Zeltplätzen und geklauten Schuhen zu erleben.

Mittlerweile ist mir das aber ziemlich egal, so dass ich mich fürs übernächste Wochenende eigentlich nur zwischen zwei Veranstaltungen entscheiden muss: Art Basel (elitärer und angenehmer besonders vom Schlafplatz her; ist aber andererseits anstrengend, die ganze Zeit reich und kunstinteressiert zu tun) in Basel oder Hurricane-Festival in Scheeßel (nicht ganz so elitär und ziemlich dreckig; dafür mit Klaxons, Digitalism und Arctic Monkeys).

Ich bin echt noch unentschlossen, aber je länger ich zögere, desto eher steht fest, dass ich nicht zum Hurricane kann - das bedarf doch etwas mehr Vorbereitung als einfach nur in den Zug zu springen...

P.S.: Falls sich das hier irgendwer bis hierhin durchgelesen hat: Demnächst gibt's auch mal wieder Beiträge mit Krempel und so. Nur nicht jetzt. Jetzt gibt's nur mein Gejammere.